An Bord einer Ape . . .
...
und zu meiner
Geschichte
Mein
Name ist Manuel Wetzel, ich bin der
1.Vorsitzende des verrückten Haufens,
nämlich der "Ape- & Vespa Freunde NRW
e.V.", bin mittlerweile 64 Jahre jung und bin
bis vor Kurzem im
sozialpädagogischen Bereich tätig. Ich
möchte EUCH hier erzählen, wie mein APE-Fieber
anfing:
Als
ich etwa 6 oder 7 Jahre alt war, also
1966 oder 1967, sah ich im Fernseher
einen Film.
Ich
weiß nur noch, dass dort ein dreirädriges
Etwas durch das Bild fuhr, was
eine Ape gewesen sein muss. Ich kann
mich noch gut daran erinnern, dass ich
vom Fußboden aufsprang, zum Fernseher
lief und ganz laut rief: „Wenn ich groß
bin, kaufe ich mir auch so eins !“
Da
ich ja schon im Windelalter verrückt
nach Autos war, nahmen meine Eltern das
gar nicht ernst und lachten nur darüber.
1974
legte ich mir meine erste Mofa zu
(Kreidler Flory 3-Gang danach eine
Zündap) und fing an daran zu basteln
& schrauben - lernte von älteren
Schraubern und fing selbst an zu tunen.
Seither schraube ich in meiner Freizeit
an Motoren.
Hin
und wieder kamen auch weitläufige
Bekannte vorbei, um sich bei Problemen mit ihrem Roller oder auch
mit ihrer Ape Hilfe oder Rat zu holen. Ich
reparierte & half wo ich
konnte und es war immer der
Entschluss da, dass ich mir irgendwann einmal so ein
Ding kaufen werde. Diese Ape ließ mich einfach nicht mehr
los!
Es
gab viele Veränderungen: im
beruflichen, wie im Privaten , für Gedanken an
den
Kauf einer Ape war also keine Zeit. Enkelkinder,
Garten machen, renovieren und vieles
mehr - alles war erst mal wichtiger!
An
dieses Dreirad dachte ich nur ab und zu,
wenn ich es zufällig
in meiner Garage zur Reparatur
auftauchte oder ich es auf der Straße
sah, aber der Wunsch eins zu besitzen
hatte immer noch nicht nachgelassen.
Eines
Tages war es dann soweit,
ich saß
vor dem Fernseher und sah eine Reportage.
Da war es dann endgültig vorbei. Ich
holte mein Handy und dachte, dass ich
nun solang im Internet nach einer gut
erhaltenen Ape suchen werde, bis ich
eine gefunden habe.
Ich
schaute ins bekannteste Auktionshaus. Zu
meinem Erstaunen sah ich, dass dieses
Fahrzeug immer noch gebaut wird und auch
in Deutschland als Neufahrzeug erhältlich
ist. Beim durchstöbern der Plattform
fand ich einen Anzeigentext, der mich
ansprach - ich nahm mit dem Verkäufer
Kontakt auf und schon nach kurzer Zeit
war klar, dies Ape kaufe ich!
Gesagt
- getan!
Eine Woche später fuhr ich mit
einem Bekannten und seinem Transporter
nach Göttingen, um meine Ape
abzuholen. Ich brachte sie noch am
selbigen Abend in meine Werkstatt und erzählte meinem Freund,
dass ich meine Ape umbauen möchte. Da
er Karosseriebauer ist, verstand er
sofort was ich wollte.

 ...
meine anfängliche Vorstellung
-
die Umsetzung als fertiges Projekt
Parallel
dazu stöberte ich natürlich weiterhin in
so einigen Ape-Foren. Dabei stellte ich
fest, dass so einige Leute, die in meiner
Nähe wohnen, solch ein Gefährt besitzen.
Gesehen hatte ich bis dahin aber noch
keines auf den hiesigen Straßen.
Weiterhin las ich, dass in absehbarer Zeit
ein Treffen (Anknattern) in Düsseldorf in
der Remise stattfinden wird.
Gelesen
und im Terminkalender vorgemerkt, fuhr ich
zu diesem Treffen. Ich wurde dort von den Ape-Fahrern
so
herzlich begrüßt, das ich das Gefühl
hatte, ich gehöre schon
lange dazu.
Von
diesem Moment an gab es keine Zweifel
mehr, ob meine Entscheidung, eine Ape zu
kaufen, richtig war. Es war die
richtige Entscheidung !
So
fing alles an und ein Ende ist noch nicht
in Sicht... weiteres findet Ihr in meinem
--> BLOG
(Für
den, der es nicht weiß, "Ape"
(auf Italienisch) bedeutet ins Deutsche übersetzt
"Biene".)
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